«Ich hätte Kate Middleton wirklich gerne eingekleidet, aber ich muss noch warten, bis sie beim Stil ein bisschen nachholt», sagte Westwood (69) bei der Fashion Week auf die Frage, ob sie das Kleid für die Hochzeit von Kate und Prinz William am 29. April entworfen habe.
Die britische Modebranche hofft auf einen Aufschwung durch Kate, die sich als Fan heimischer Designer geoutet hat. Am Freitag waren die Schauen mit typisch englischem Karo bei Paul Costelloe gestartet. Bis zu diesem Mittwoch werden etwa 200 Designer ihre Kollektionen für Herbst/Winter 2011/2012 gezeigt haben.
Modische Analyse
Westwood hatte sich nicht nur die künftige Prinzessin Kate, sondern die Königsfamilie insgesamt modisch vorgeknöpft. Die Models trugen Kronen aus Fell oder Draht und Haaren. Ihr Thema sei die Königsfamilie auf «Alice im Wunderland-Art», sagte Westwood. Sie zeigte klassische Hosenanzug-Schnitte, die mit großen Kragen oder Knallfarben aufgefrischt waren. Auch ihre typischen Karo-Stoffe kamen reichlich vor. Als Material der Zukunft sieht sie Naturprodukte wie Wolle, Baumwolle und andere Naturfasern.
Jasper Conran zeigte Klassik mit Pfiff, überwiegend in schwarz, aber auch schwarz-weiß Kreationen in Karo und mit geometrischen Mustern. Viel durchsichtiger Chiffon, Fischnetz, Leder und glitzernde Pailletten geben der Kollektion Sex-Appeal.
Nicole Farhi bleibt ihrer Grundlinie treu und zeigt maskulin geschnittene Hosenanzüge mit hoher Taille und engen Jacken, weitärmelige Mäntel und eng anliegende Jacken aus Fell- und Lederimitationen. Für den Abend dominieren lange Kleider und oberhalb der Taille angesetzte, bodenlange Faltenröcke aus fließenden Stoffen in Ochsenblut-rot und mitternachtsblau.
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