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Personal-Mangel in Geriatrie-Abteilungen

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THIONVILLE – Die Geriatrien des Großherzogtums leiden unter chronischem Personalmangel. Folge: Die Krankenschwestern zieht es nach Luxemburg.

Die Schließung der Geriatrie-Abteilung eines städtischen Krankenhauses wurde nur noch im letzten Moment verhindert. Wie der «Républicain Lorrain» in seiner Dienstagausgabe meldet, herrscht seit Monaten in dieser Abteilung der Bel-Air-Klinik ein chronischer Personalmangel. In der Geriatrie (24 Krankenbetten) würden zwischen drei und fünf Krankenschwestern fehlen, um einen normalen Ablauf der Pflege zu gewährleisten.

Das Problem ist nicht neu. Chefärztin, Frau Dr Duray glaubt jedoch, dass man nach den Qualifikations-Examina mit einem weiteren Schub (150 Schwestern) an gut ausgebildetem Personal rechnen könne.

Die Gründe für diesen Notstand in den Kliniken der Grenzregion seien bekannt. Einerseits hätten viele Krankenschwestern im Zuge der französischen Gesundheitsreform ihren Beruf aufgegeben oder nach 15 Dienstjahren ihre Rente beantragt. Und dann gibt es noch jene, wie Dr Duray sagt: «… qui se laissent séduire par les sirènes luxembourgeoises.»