Zu einer wilden Verfolgungsjagd kam es am frühen Sonntagmorgen auf der A13 im Süden des Landes. Den Polizeistreifen wurde ein in Frankreich immatrikulierter Wagen wegen seiner verdächtigen Fahrweise gemeldet.
Sofort wurde nach dem Fahrzeug gefahndet. Eine Patrouille aus Differdingen konnte den Wagen gegen 2.30 Uhr auf der A13 orten. Trotz Haltezeichen setzte der Mann seine Fahrt mit sehr hoher Geschwindigkeit in Richtung Frankreich fort. «Das flüchtige Gefährt wurde über beide Fahrspuren in Schlangenlinien, zum Teil haarscharf, von der Leitplanke und an anderen Verkehrsteilnehmern vorbei, gesteuert», beschreibt die Polizei die Verfolgungsjagd in ihrer Pressemitteilung am Sonntag. Zudem versuchte der Flüchtige mehrmals die Polizisten zu rammen.
Straßensperre durchbrochen
Im Tunnel «Biff» kam es fast zu einer Kollision mit anderen Verkehrsteilnehmern. Der Raser überholte mehrere Autos, so dass entgegenkommende Fahrer ausweichen mussten. Im letzten Kreisverkehr vor der
luxemburgisch-belgischen Grenze hatten sich mittlerweile Polizisten postiert und eine Straßensperre errichtet. Doch auch Letztere konnte den Flüchtigen nicht stoppen. Mit hoher Geschwindigkeit brachte der Raser das Hindernis und überrannte fast einen Polizisten der sich nur mit einem Sprung in Sicherheit bringen konnte. Die luxemburgischen Beamten brachen die Verfolgung ab und setzten ihre belgischen Kollegen sofort in Kenntnis. Doch damit nicht genug.
Der Rowdy spielte mit den belgischen Polizisten das gleiche Spiel und konnte nochmals entkommen. Erst später meldeten die französischen Beamten sich bei der luxemburgischen Polizei. Sie hätten den Flüchtigen Fahrer festgenommen nachdem er mit seinem Wagen bei Mont-Saint-Martin verunfallt sei. Laut der französischen Polizei, ist der Raser ihnen bekannt.
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