Die Lokführergewerkschaft GDL will mit Streiks an diesem Donnerstag auch den Personenverkehr in Deutschland empfindlich treffen. Von 4.00 Uhr bis 10.00 Uhr sollen etliche Personenzüge nicht rollen, teilte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am Mittwoch in Frankfurt mit. Wo genau Pendler sich auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen müssen, ließ die GDL auch auf Nachfrage offen.
Ein Sprecher der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte am Morgen in Frankfurt schon Informationen des RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg) bestätigt, dass im Güterverkehr gestreikt werde. Zur Dauer machte er aber keine Angaben. «Mögliche weitere Maßnahmen werden wir wie immer zwölf Stunden vorher ankündigen.», erklärte er nur.
Die GDL will einheitliche Tarifbedingungen für die insgesamt etwa 26.000 Lokführer bei der Deutschen Bahn und sechs ihrer Konkurrenten durchsetzen. Bei einer Urabstimmung der Gewerkschaft hatte sich eine große Mehrheit für unbefristete Streiks ausgesprochen. In den vergangenen Wochen mussten hunderttausende Bahnreisende wegen Warnstreiks bereits mehrfach Ausfälle und Verspätungen hinnehmen.
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