Sie seien in überbelegten Gemeinschaftszellen oder zu zweit in Einzelzellen untergebracht worden, sagte der Leiter der Anstalt, Albert Stürmer, am Montag in Zweibrücken und bestätigte damit Medienberichte. Am 3. Mai werde es vor dem Landgericht Zweibrücken eine mündliche Verhandlung in einer ersten Sache geben, sagte der Vizepräsident des Landgerichts, Robert Berzel, am Montag.
Das Gefängnis sei in der Tat in den vergangenen Jahren überbelegt gewesen, erklärte Stürmer. Statt maximal 336 männlichen Gefangenen saßen teilweise bis zu 70 Häftlinge mehr ein. Bei den Frauen waren es bis zu 30 zu viel.
«Wir haben versucht, einige Betroffene woanders hinzuverlegen», sagte Stürmer. Als dies aber aus Platzgründen nicht möglich war, habe man zusätzliche Betten aufgestellt. Die Klagen der drei Häftlinge beziehen sich auf Vorfälle, die schon ein paar Jahre zurückliegen, sagte Stürmer.
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