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Atom-Energiebehörde soll helfen

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Der Atomunfall nach dem schweren Erdbeben in Japan wächst sich zur nuklearen Katastrophe aus. Die Schweiz hat Genehmigungsverfahren für neue AKWs ausgesetzt. Unser Live-Ticker.

19.12 Uhr: Am Haupttor des Kraftwerks Fukushima Eins stieg die Strahlung am Abend mit 3100 Mikrosievert auf das Doppelte des zuvor gemessenen Maximums – bei einer Röntgenaufnahme des Oberkörpers sind es rund 80 Mikrosievert. Im Reaktorblock 2 könnte die Kernschmelze bereits begonnen haben, erklärte die AKW-Betreibergesellschaft Tepco. Dort ragten die vier Meter langen Brennstäbe am Abend aus dem Wasser heraus, nachdem es zu Problemen mit einem Ventil gekommen war. Daraufhin pumpten Techniker erneut große Mengen Meerwasser in die Anlage.

Logo" class="infobox_img" />Das rohstoffarme Japan bezieht den größten Teil seiner Energie aus Atomkraftanlagen.
Eine Karte der AKWs

19.00 Uhr: In den teilweise zerstörten japanischen Reaktoren hat nach Informationen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA bisher keine Kernschmelze stattgefunden. Nach Informationen der Behörde sind die Sicherheitsbehälter in allen Reaktoren intakt. Die Abgabe von Radioaktivität an die Umwelt sei begrenzt. Die Situation sei aber dynamisch und könne momentan nicht abschließend bewertet werden, heißt es weiter. IAEA-Chef Yukiya Amano hatte zuvor den Informationsfluss von Japan zur UN-Behörde als gut bezeichnet.

17:30 Uhr:Japan hat die Internationale Atomenergiebehörde IAEA wegen der Unfälle in den Kernkraftwerken um Hilfe gebeten. Die japanische Regierung habe am Montag bei seiner Behörde die Entsendung einer Expertenmission angefragt, sagte IAEA-Chef Yukiya Amano.

16:52 Uhr: Erste Bilanz: Erdbeben zerstörte fast 73.000 Gebäude.

16:52 Uhr: Die US-Marine hat den Hilfseinsatz ihrer Schiffe wieder aufgenommen. Am Montagabend hatte sie die Aktion zunächst wegen einer leichten Verstrahlung von Hubschraubern und Besatzungsmitgliedern ausgesetzt. Seeleute waren einer erhöhten Strahlung ausgesetzt, die allerdings geringer als eine Monatsdosis natürlicher Strahlung war.

16:16 Uhr: Brennstäbe im Reaktorblock 2 erneut ohne Wasser.

16:00 Uhr: In drei Fukushima-Reaktoren droht eine Kernschmelze.

15:34 Uhr: Die drei Reaktoren des japanischen Atomkraftwerks Fukushima Eins, in denen auch nach Einschätzung der Regierung eine Kernschmelze droht, können nach Experten-Einschätzung fast nur noch sich selbst überlassen werden.

14:53 Uhr: Ölpreise fallen nach Erdbebenkatastrophe in Japan.

14:36 Uhr: Russland hält auch nach den atomaren Störfällen in Japan am geplanten Bau von mehr als 20 Atomkraftwerken allein im eigenen Land fest. «Wir werden unsere Pläne nicht ändern, aber natürlich unsere Schlüsse daraus ziehen, was im Moment in Japan passiert», sagte Regierungschef Wladimir Putin.

13:55 Uhr: Im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Eins droht nach Angaben der Behörden eine Kernschmelze in drei Reaktoren. Das sagte Regierungssprecher Yukio Edano am Montag in Tokio der Nachrichtenagentur Kyodo zufolge. Im Reaktorblock 2 ist nach früheren Angaben möglicherweise bereits ein Teil des radioaktiven Kerns geschmolzen.

13:25 Uhr:teilweise Kernschmelze hat möglicherweise im Reaktor 2 des japanischen Kernkraftwerkes Fukushima stattgefunden. Dies teilte die Betreiberfirma Tepco laut der Nachrichtenagentur Kyodo am Montagabend (Ortszeit) mit. Ein erster Versuch, den Reaktor mit Meerwasser zu kühlen, war vor einigen Stunden fehlgeschlagen.

13:04 Uhr: Deutschlands Bundeskanzlerin Merkel will am Montagnachmittag bekanntgeben, dass die Verlängerung der Laufzeiten für die Atomkraftwerke ausgesetzt wird.

12:46 Uhr: Japan hat die Europäische Union gebeten, bis auf weiteres keine Experten, keine Ausrüstung und keine Hilfsteams mehr ins Land zu schicken. Nach Angaben eines Sprechers der EU-Kommission vom Montag in Brüssel begründete die Regierung in Tokio dies mit der Schwierigkeit, die Helfer in das Katastrophengebiet zu bringen.

12:05 Uhr: Beim Kühlversuch mit Meerwasser im Reaktor 2 des AKWs Fukushima scheint es einen Rückschlag gegeben zu haben. Japanische Medien meldeten am Montag, der Wasserstand des Kühlwassers sei unter das Niveau der Brennstäbe gesunken. In den Stunden zuvor war versucht worden, den Reaktor mit Meerwasser zu kühlen, um eine Kernschmelze zu verhindern.

12:00 Uhr:Der Schweizer Bund hat die laufenden Genehmigungsverfahren für neuen Atomkraftwerke in der Schweiz gestoppt.

11:44 Uhr: Der japanische Stromversorger und AKW-Betreiber Tepco hat mit regionalen Stromabschaltungen begonnen. Teile des Großraum Tokios sind in Dunkelheit gehüllt.

11:15 Uhr: Der US-Flugzeugträger USS Ronald Reagan hat seinen Hilfseinsatz vor der japanischen Küste nach Medieninformationen abgebrochen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo am Montag. Zuvor hatte die «New York Times» unter Berufung auf US-Regierungskreise geschrieben, das Schiff sei durch eine von einem japanischen Atomkraftwerk ausgehende Wolke gefahren. Mehrere Crewmitglieder hätten binnen einer Stunde eine Monatsdosis Strahlung abbekommen.

11:00 Uhr: EU-Kommission lädt Atomexperten zu Krisentreffen. EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat als Folge des Atomunglücks in Japan keine Konsequenzen mehr ausgeschlossen.

10:37 Uhr: Japanische Firmen stoppen Produktion.

10:08 Uhr: Im zweiten beschädigten Atomkraftwerk in Fukushima Zwei (Daini) arbeiten Experten weiter an der Wiederherstellung der Kühlung von zwei Reaktoren. Die Radioaktivitätswerte rund um die Anlage sollen normal sein.

09:56 Uhr: Offizielle Zahl der Opfer in Japan steigt auf 5.000.

09.55 Uhr: Japans Nuklearagentur schließt einen Unfall vom Typ Tschernobyl aus. Die Kühlsysteme von drei der sechs Reaktoren des AKW Fukushima 1 sind ausgefallen. Infolge der Kühlmaßnahmen, um eine Kernschmelze zu verhindern, ereigneten sich zwei Explosionen in den Gebäuden der Reaktoren 1 und 3. Die Reaktoren selbst seien nicht beschädigt.

09:41 Uhr: Ministerin: Frankreichs Atomkraftwerke sind sicher.

09:41 Uhr: In der japanischen Fußball-Liga wird es im März keine Spiele mehr geben. Die J-League sagte am Montag wegen der Erdbebenkatastrophe und deren Folgen alle geplanten restlichen Partien für diesen Monat ab.

09:29 Uhr: Betreiberfirma: Meerwasser kühlt Reaktoren +++

09:09 Uhr:Das Kühlwasser im Reaktor 2 des Kernkraftwerks Fukushima Eins sinkt weiter. Es werde bald die unter die Höhe der Brennstäbe absinken, sagte der japanische Regierungssprecher Yukio Edano. Das Kühlsystem im Reaktor ist ausgefallen und die Gefahr einer Überhitzung steigt.

08:56 Uhr:Die zweite Explosion im Atomkraftwerk Fukushima Eins hat das Gebäudes des 3. Reaktors zerstört. Der innerste Sicherheitsbehälter sei aber durch die Wasserstoffexplosion nicht beschädigt worden.

08:42 Uhr: Radioaktivität in Fukushima nach Explosion nicht erhöht.

08:37 Uhr: Wasserstand in Reaktor in Fukushima fällt.

08:20 Uhr: Der Unfall in den vom Erdbeben und Tsunami schwer beschädigten Atomkraftwerken in Japan hätte nach Ansicht eines Risikoforschers politisch verhindert werden können. «Die Kernkraftwerke in Japan sind ausgelegt worden auf ein Erdbeben der Stärke 8, aber nicht der Stärke 9», so Risikoforscher Ortwin Renn im ARD-Morgenmagazin.

08:13 Uhr: Explosion bei Wärmekraftwerk in Fukushima.

08:11 Uhr: Kühlung bei weiterem Reaktor in Fukushima fällt aus.

08:02 Uhr: Neue Erdstöße führen zu Verkehrschaos in Tokio.