9.0 betrug das Erdbeben vom Freitag auf der Richterskala. Es war das Stärkste in Japan seit Messbeginn.
Bis zu zehn Meter hoch waren die Monsterwellen des Tsunamis.
3.376 Todesopfer wurden bis am Dienstagmittag von der Polizei bestätigt.
7.500 gelten am Dienstag offiziell noch als vermisst.
Es wird befürchtet, dass weit mehr als 10.000 Menschen ums Leben kamen. Wie Medien berichten, kommen die Rettungskräfte nicht mehr mit dem Bergen nach. Sie markieren die Fundstellen von Opfern im Moment nur mit roten Fähnchen.
Mindestens 1,6 Millionen Haushalte sind von der Wasserversorgung abgeschnitten.
2,6 Millionen Menschen sind ohne Strom.
3,2 Millionen Menschen sind ohne Gas.
Mehr als 2.400 Notlager wurden bereits eingerichtet.
500.000 Menschen sind in Notlagern oder bei Verwandten untergebracht.
100.000 Soldaten hat die Regierung zum Hilfseinsatz geschickt.
120.000 Decken, 120.000 Flaschen Wasser und 110.000 Liter Benzin wurden bislang zur Verfügung gestellt.
1.000 Millisievert (also 1 Sievert) pro Stunde betrug am Mittwochmorgen die Strahlung am Haupttor von Fukushima 1 gemäss Regierungsangaben.
Rund 2,1 Millisievert pro Jahr beträgt normalerweise die durchschnittliche Belastung aus der Umwelt. Gemäss Experten ist eine Kurzzeitbelastung von vier Sievert bereits tödlich.
30 Kilometer beträgt die Gefahrenzone am Dienstag um das AKW Fukushima.
In drei Präfekturen um das havarierte Atomkraftwerk haben am Dienstag die Vorbereitungen auf die Evakuierung begonnen.
Rund 70.000 Menschen wurden bis am Dienstag bereits aus einem 20-Kilometer-Radius um das Atomkraftwerk evakuiert.
Etwa 140.000 Bewohner halten sich noch in der erweiterten Evakuierungszone auf.
Bei 190 Personen wurden höhere Strahlenwerte gemessen.
500.000 Batterien, 10.000 Taschenlampen und 300 Millionen Yen (2,1 Millionen Euro) hat der japanische Elektronikkonzern Panasonic für die Opfer der Naturkatastrophe gestiftet.
20 Fabriken haben Toyota und Nissan nach dem Beben geschlossen. 42 Millionen Autos werden dort jährlich produziert.
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