Dutzende Regimegegner wurden verletzt. In der Hauptstadt Damaskus, in Homs, Aleppo, Deir al-Zor und Daraa gingen insgesamt mehrere tausend Menschen auf die Straße. Sie riefen: «Freiheit, Freiheit», «Gott ist groß», «Nein zur Korruption» und «Friedlich, friedlich».
In den vergangenen drei Tagen hatte es in Damaskus bereits mehrere kleinere Protestkundgebungen gegeben. Dabei waren Dutzende von Aktivisten festgenommen worden. Regimekritiker, die für mehr Meinungsfreiheit und Menschenrechte eintreten, landen in Syrien schnell für mehrere Jahre hinter Gitter. Die syrische Führung unter Präsident Baschar al-Assad unterhält enge Beziehungen zum Iran und zur libanesischen Schiiten-Bewegung Hisbollah. Die Beziehungen zu vielen anderen arabischen Staaten sind dagegen eher angespannt.
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