Nach Gerichtsangaben vom Mittwoch verurteilte die 3. Große Strafkammer den geständigen Angeklagten wegen Beihilfe zum Rauschgifthandel in nicht geringer Menge und Drogenbesitzes. Der 48 jährige Mann, der zuletzt in Trier wohnte, war laut Anklage in die Schmugglerorganisation seines Schwagers eingebunden gewesen.
Für sie flog er seit 2006 in sieben Fällen von Paris aus ins westafrikanische Togo, von wo er jeweils mit fünf bis zehn Kilo Kokain zurückkehrte. Die Drogen waren in Kanistern versteckt, so dass die Rauschgiftspürhunde sie nicht entdeckten.
Der Kurierlohn für den Mann betrug laut Staatsanwaltschaft 130.000 Euro. Der Mann wurde im September 2010 festgenommen und saß seitdem in Untersuchungshaft. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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