«Es konnten geringste Spuren, 0,14 Milli-Becquerel pro Kubikmeter Luft, nachgewiesen werden», sagte am Freitag Patrick Majerus von der Division de la Radioprotection gegenüber Tageblatt.lu
Die daraus resultierende Dosis ist mehr als eine Millionen Mal niedriger als die Dosis, die ein Mensch durch die natürliche Strahlung erhält, heißt es.
Die Spuren seien aus einem Filter vom Donnerstag an der höchstempfindlichen Messstelle am Findel gemessen worden.
Dort werden alle 24 Stunden gegen 16 Uhr die Filter ausgewechselt und analysiert. Das nächste Ergebnis wird für Samstag 17 Uhr erwartet.
Keine Gefahr
Die Experten erwarteten aufgrund der großen Entfernung nur sehr geringe Mengen Radioaktivität, «die keine gesundheitliche Gefahr für Menschen und Umwelt in Luxemburg».
Fachleute aus Frankreich hatten am vergangenen Montag berichtet, Luftströmungen würden radioaktive Partikel Mitte dieser Woche nach Mitteleuropa tragen.
Kein Jod
Es gibt in Luxemburg also keinen Grund, Jodtabletten zu nehmen oder sich Vorräte davon anzulegen. Wer größere Mengen Jod präventiv einnimmt, gefährdet seine Gesundheit.
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