Im westafrikanischen Staat Elfenbeinküste haben Anhänger des gewählten Präsidenten Alassane Ouattara die bislang von seinem Widersacher kontrollierte Hauptstadt eingenommen. Die Truppen des von der internationalen Staatengemeinschaft unterstützten Ouattara marschierten von Norden in die Stadt Yamoussoukro ein, wie die britische BBC am Mittwoch berichtete.
Bei den Kämpfen zwischen den Anhängern Ouattaras und des Ende 2010 abgewählten Präsidenten Laurent Gbagbo Laurent Gbagboneue Suche mit diesem Objektverfeinern nach diesem ObjektVerfügbare Bedeutungen: Gbagbo (65) – ivorischer Politiker und Historiker sind nach Schätzungen der UN bislang mindestens 462 Menschen getötet worden. Beide Politiker beanspruchen die Macht für sich. Die Einnahme Yamoussoukros gilt als symbolischer Erfolg. In der größten Stadt des Landes, Abidjan, liefern sich die rivalisierenden Anhänger weiterhin Auseinandersetzungen.
Die Anhänger Ouattaras rückten dem Bericht zufolge auch auf den für den Kakaoexport wichtigen Hafen San Pedro vor. Der Kakao ist die Hauptdevisenquelle der Elfenbeinküste – 40 Prozent der Exporteinnahmen stammen aus dem Handel mit Kakaobohnen.
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