Ursprünglich war der Start zehn Tage vorher geplant. Es habe einen Terminkonflikt gegeben, weil während des geplanten Zeitraumes für die Mission ein russisches Transportschiff zur Internationalen Raumstation ISS fliegen werde, hieß es. Das gleiche Ziel hat auch die «Endeavour».
Bisher waren die Startvorbereitungen problemlos verlaufen. Anders als bei der «Discovery», die Ende Februar wegen technischer Probleme erst mit vier Monaten Verspätung ins All abgehoben war, zeichneten sich diesmal keine Störungen ab. Durch die Terminverschiebung könnte es eng werden mit dem restlichen Terminplan des Shuttle-Programmes. Ende Juni soll die «Atlantis» noch einmal zur ISS aufbrechen, danach sollten die legendären Orbiter endgültig eingemottet werden.
Kommandant der «Endeavour» ist der Astronaut Mark Kelly. Dessen Ehefrau, die Kongressabgeordnete Gabrielle Giffords, war bei einem Attentat im Januar durch einen Kopfschuss schwer verletzt worden. Ihre Ärzte wollten ihr genehmigen, bei dem Abflug ihres Ehemanns am 19. April in Florida von der Tribüne aus zuzuschauen. Wie sich die Terminverschiebung auf diese Pläne auswirken, ist unklar.
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