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1,23 Milliarden Euro in Bildung investiert

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LUXEMBURG - Im Jahr 2008 sind 3,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in das Schulwesen geflossen. Das geht aus einer Studie des Unterrichtsministeriums am Mittwoch hervor.

Wie viel die öffentliche Hand in einem Jahr ins nationale Bildungswesen investiert, belegen die letzten Zahlen des Unterrichtsministeriums. So beliefen sich die Ausgaben für 78.963 Schüler und 11.000 Lehrer und andere Lehrkräfte vor drei Jahren auf 1.230 Millionen Euro. Das sind 3,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Mit einem Jahresdurchschnitt von 5,2 Prozent zwischen 2002 und 2008 sind die Ausgaben konstant geblieben, so das Unterrichtsministerium.

Logo" class="infobox_img" />Unterricht kostet eine Menge Geld.

In der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) lag Luxemburg 2007 unter dem OECD-Durchschnitt (3,6 Prozent)ebenso im Vergleich zu den Nachbarländern Frankreich und Belgien (3,9 und 4,1 Prozent).

Lohnzahlung

Die Gehälter machten den Großteil der Ausgaben aus: 890 Millionen Euro im Jahr 2008. So machte etwa die Bezahlung der Lehrer 64,5 Prozent des Schulbudgets aus. 7,9 Prozent gingen an andere Lehrkräfte. Den zweiten Rang belegen die Bau- und Materialkosten. So wurden etwa 18,6 Prozent des Budgets in Sanierungsarbeiten und in Schulmaterial (PCs, Software) investiert. An letzter Stelle der Ausgaben befinden sich die Funktionskosten wie z.B. Erwerb von Büro- und Dokumentationsmaterial.

Auch der einzelne Schüler kommt dem Staat teuer zu stehen. So kostet seine Ausbildung von der Grundschule bis zum Sekundarunttericht rund 229.934 Euro.
Für ein Abschlusszeugnis im Technischen Lyzeum bezahlt der Staat 262.692 Euro. Die Kosten einer Techniker-Ausbildung belaufen sich auf 274.539 Euro.

Laut Unterrichtsministeriums beteiligten sich 2008 der Staat mit 80,7 Prozent und die 116 Gemeinden mit 19,3 Prozent an der Finanzierung des Bildungswesens.