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Wieder Hoffnung bei Verhandlungen

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Die Verhandlungen über einen Erhalt des von der Schließung bedrohten Autozulieferers Saargummi sind wieder in Gang gekommen.

Die Gespräche von Betriebsrat und Gewerkschaft mit dem staatseigenen chinesischen Mischkonzern CQLT seien am Freitag wieder aufgenommen worden, sagte Insolvenzverwalter Udo Gröner der Nachrichtenagentur dpa. CQLT habe dem Betriebsrat ein neu formuliertes Angebot zum Erhalt des Standorts Wadern-Büschfeld und der dortigen Arbeitsplätze vorgelegt.

Nachdem die Arbeitnehmerseite die Verhandlungen für gescheitert erklärt hatte, hatte Gröner am Donnerstag die Befürchtung geäußert, dass der Standort stillgelegt werden müsse. CQLT hat eine fünfjährige Beschäftigungsgarantie für 737 der 783 unbefristeten Arbeitsplätze in Büschfeld angeboten und angekündigt, dort in den nächsten fünf Jahren mindestens elf Millionen Euro zu investieren.

Garantie nicht sicher genug

Den Arbeitnehmern war die Garantie nicht sicher genug. Nach Auffassung Gröners ist das neue Angebot so formuliert, dass es auch in deren Augen «werthaltiger» sei. Gröner hofft, dass die Verhandlungen in den nächsten Tagen zu einem Abschluss führen. Eine Stellungnahme von Arbeitnehmerseite war zunächst nicht zu erhalten.

Von einer Lösung für Büschfeld hängt nach Angaben der Insolvenzverwalter eine Übernahme von Saargummi durch CQLT ab, das weltweit mehr als 3000 Menschen beschäftigt. Das Unternehmen produziert vor allem Dichtungen für die Autoindustrie.