«Das Modell des ‹Homo oeconomicus› muss erweitert werden», sagte Prof. Armin Falk (Universität Bonn) am Mittwoch in Berlin. Dort diskutieren Ökonomen, Hirn- und Verhaltensforscher auf dem 15. Kolloquium der Daimler-Benz-Stiftung über menschliche Entscheidungsprozesse.
Niemand entscheide rein zweckrational und eigennützig, wie es das Modell des «Homo oeconomicus» vorsehe, sagte Tagungsleiter Falk. Auch Gefühle, Impulsivität, Risikobereitschaft, sogar Erziehung und Gene spielen nach Einschätzung der Forscher eine große, bislang vernachlässigte Rolle.
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