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Mc Donald an den Kragen

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Für das Unternehmen McDonald's ist der berühmte Clown ein "Botschafter des Guten", für US-Ärzte verführt er zu ungesunder Ernährung.

Im Kampf gegen Fettleibigkeit bei Kindern wollen hunderte Ärzte in den USA nun dem Maskottchen der Burgerkette McDonald’s, Ronald McDonald, an den Kragen. In einem in allen großen Zeitungen des Landes erschienenen offenen Brief forderten sie den Fast-Food-Konzern auf, neben den Spielzeugen zu den Kindermenüs künftig auch auf den berühmten Clown zu verzichten.

Ronald McDonald ermutige ebenso wie die Spielzeuge bei den Happy Meals zu einer ungesunden Ernährungsweise, heißt es in dem einen Tag vor dem jährlichen Treffen der Konzernspitze in Chicagoe veröffentlichten Schreiben weiter. Der Brief ist Teil einer Kampagne der gemeinnützigen Organisation Corporate Accountability International, die durch ihren erfolgreichen Kampf gegen das Zigarettenkamel Joe Camel berühmt wurde.

McDonald’s verteidigte sein Maskottchen, das nun schon seit Jahrzehnten als kinderfreundlicher Sprecher des Unternehmens auftritt. «Als Gesicht der Ronald McDonald House Charities», dem karitativen Zweig des Konzerns, sei der Clown auch «Botschafter des Guten und überbringt den Kindern wichtige Botschaften zu den Themen Sicherheit, Bildung und einer ausgewogenen, aktiven Lebensweise», erklärte der Konzern. Er versicherte, die Happy Meals böten ein «qualitativ hochwertiges und ausgewogenes» Essen, dessen Portionen auf den Bedarf von Kindern ausgelegt seien.