Greenpeace fordert daher von der Regierung, den Gebrauch von „Roundup“ in Luxemburg zu verbieten.
Das Mittel sei lange Zeit von der Industrie als unbedenklich dargestellt worden, heißt es in einer Pressemitteilung der Umweltschutzorganisation. Die neuesten Erkenntnisse bewiesen aber das Gegenteil.
Die Substanz, so Greenpeace, hätte z.B. einen Einfluss auf die Zellbildung, sei also krebserregend. Auch sei gezeigt worden, dass Glyphosat die Entwicklung der Föten beeinflusse. Zudem komme immer mehr Glyphosat-resistentes Unkraut, was vor allem die Landwirte vor Probleme stelle.
Leider sei Glyophosat in Luxemburg aber im freien Handel erhältlich. Der Gebrauch von genverändertem Futter, z.B. Soja, stünde in direktem Zusammenhang mit dem Gebrauch von Glyphosat.
Vorsorgeprinzip anwenden
Greenpeace fordert daher die Regierung auf, auch in diesem Fall das Vorsorgeprinzip anzuwenden, um so zu verhindern, dass Mittel wie „Roundup“ langsam Kinder und Umwelt in Luxemburg vergiften.
Der Bericht von Greenpeace beweise, dass es dringend notwendig sei, die Verbraucher vor dem Cocktail OGM und Pflanzenschutzmittel zu schützen. Das Label „sans OGM“, welches momentan in der Ausarbeitung sei, könne das seinige dazu beitragen.
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