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Tapsend durchs Gehege

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Die beiden Anfang Mai im Frankfurter Zoo geborenen Tigerbabys sind Kater. Namen haben die Raubkätzchen aber noch nicht, die werden jetzt erst öffentlich gesucht und sollen möglichst indonesisch klingen.

Paten gibt es aber bereits für die Sumatra-Tiger: Hochspringerin Ariane Friedrich, die einen Tiger als Tattoo auf dem Rücken trägt, und das Frankfurter Kinder- und Jugendtheater «Theaterhaus», das derzeit das Stück «Der Tigerprinz» aufführt. Beide zahlen pro Jahr und Tiger 2500 Euro.

Die Tierbabys gehören zu den insgesamt 93 Sumatra-Tigern, die in europäischen Zoos leben. In freier Wildbahn gibt es noch rund 400 Exemplare der kleinsten Tiger-Art.

Großkatze Malea hatte Anfang Mai drei Junge zur Welt gebracht, zwei überlebten und ihre Mutter kümmert sich liebevoll um sie. Die zehnjährige Tigerkatze und Tigervater Iban haben damit zum zweiten Mal innerhalb von acht Monaten Nachwuchs bekommen. Ihr erstes – völlig unerwartet geborenes – Junges hatte Malea im vergangenen Jahr nicht angenommen. Die kleine Daseep wurde daher mit der Flasche aufgezogen und in den Zoo nach Wuppertal gebracht, wo sie mit einem ebenfalls von der Mutter nicht angenommenen Tigerjungen aufwachsen soll.