Die Countrysängerin Taylor Swift ist ganz offensichtlich der Liebling der US-Jugend: Bei der Verleihung der Publikumspreise amerikanischer Teenager, der Teen Choice Awards, sahnte die 21-Jährige am Sonntag (Ortszeit) in Los Angeles richtig ab. Neben der höchsten Auszeichnung, dem Ultimate Choice Award, kassierte sie fünf weitere Preise.
Die Trophäe hat die Form eines Surfbrettes. Mit ihm werden seit 1999 jährlich knapp hundert junge Schauspieler, Musiker, Maler und Sportler für ihre Verdienste geehrt. Die Teen-Choice-Wähler geben ihre Stimme über das Internet ab. Sie müssen zwischen 13 und 19 Jahre alt sein. Das Ergebnis wird jeweils in einer Sendung des US-Senders Fox vorgestellt.
Justin Bieber, «bester männlicher Musikkünstler»
Teenieschwarm Justin Bieber (17) gewann in der Kategorie «Bester männlicher Musikkünstler» sowie für seine Twitter-Nachrichten («Choice Twit») und als coolster Jungstar («Choice Male Hottie»). Seine Freundin Selena Gomez (19) war ihm dicht auf den Fersen als coolster weiblicher Jungstar («Choice Female Hottie») und zusammen mit ihrer Gruppe The Scene als Interpreten der besten Single.
Ashton Kutcher ließ sich von den Teenagern für seine Rolle in der romantischen Komödie «Freundschaft Plus» feiern. Justin Timberlake und Cameron Diaz nahmen je ein Surfbrett für ihre Darstellung in «Bad Teacher» entgegen.
Harry Potter, «bester Film des Sommers»
Zauberlehrling Harry Potter und seine Freunde stachen zum Abschluss der erfolgreichsten Kinoserie in der Geschichte des Films die «Twilight»-Konkurrenz aus. Der achte und letzte Potter-Film, «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes» Teil 2, gewann den Teenie-Preis in der Kategorie «Bester Film des Sommers». Auch Teil 1 des Zweiteilers kam zum Zuge. Er erhielt das Surfbrett als bester Science-Fiction/Fantasy-Film der Saison.
Daniel Radcliffe alias Harry Potter wurde von den jungen Amerikanern zum Filmstar des Sommers gekürt. Er nahm die Ehre in einer Video-Zuschaltung entgegen. Glück hatte auch Emma Watson: Als Potters Freundin Hermine Granger wurde sie zur besten Filmschauspielerin in einem Science-Fiction- oder Fantasy-Streifen erklärt.
Unter den Herausforderern der «Twilight»-Serie setzte sich Robert Pattinson (Edward Cullen) beim jungen Publikum als bester Film-Vampir durch. Taylor Lautner, der in «Twilight» als Werwolf Jakob Black auftritt, wurde zum besten Schauspieler in einem Sci-Fi-/Fantasy-Film ernannt.
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