Die Forscher um den Doktoranden Dmitry Tumin von der Universität Columbus in Ohio hatten Daten von 10.000 repräsentativ ausgewählten US-Amerikanern analysiert. Das Team präsentierte die Studie auf der Jahreskonferenz der American Sociological Association am Montag in Las Vegas.
Bislang hätten Forscher vor allem die Gewichtsänderung der gesamten Bevölkerung nach Hochzeit und Scheidung betrachtet und daher andere Ergebnisse erhalten. Tumin und Professor Zhenchao Qian von derselben Universität zogen Daten seit 1979 heran, als die Probanden 14 bis 22 Jahre alt waren. Diese US-Bürger wurden bis 1994 jedes Jahr und danach alle zwei Jahre befragt.
So sei das Gewicht der Menschen spätestens zwei Jahre nachdem sich ihr Ehestatus geändert habe erfasst worden. Die Forscher berücksichtigten in der Auswertung auch andere mögliche Ursachen der Gewichtszunahme wie den sozialen Status, eine Schwangerschaft oder den Bildungsstand.
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