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Mehr Europa und härter sparen

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Zur Rettung des Euro haben die wichtigsten Wirtschaftsverbände Deutschlands, Frankreichs und Italiens einen neuen EU-Vertrag und härtere Sparprogramme gefordert.

Auch müssten die Banken ausreichend Kapital bekommen, um die Krise zu überstehen.

«Wenn Europa seinen Anspruch, Politik auf globaler Ebene zu gestalten, wahren will, so kann dies nur auf dem Weg eines kontinuierlichen Fortschritts hin zu einer politischen Union erreicht werden», heißt es in einer am Samstag veröffentlichten Erklärung der drei wichtigsten Unternehmensverbände der Eurozone, darunter der Bundesverband der Deutschen Industrie Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI).

Politische unabhängig

Die Verbände pochen darauf, dass der künftige dauerhafte Euro-Rettungsschirm ESM – der Mitte 2013 den aktuellen Schirm EFSF ablösen soll – zu einem politisch unabhängigen Fonds entwickelt werden müsse. Dieser Fonds müsse als letztes Mittel ein Verfahren zur Umschuldung von Euro-Krisenländern vorsehen. Für Griechenland kommt so ein geordnetes Insolvenzverfahren aber zu spät.

Zudem verlangen die Spitzenverbände der drei wichtigsten Euro-Länder stärkere Reform- und Sparanstrengungen in Europa. «Mitgliedstaaten müssen ihre Reformprogramme an den Besten und nicht am Durchschnitt orientieren.»

Neben dem BDI wurde der Aufruf vom italienischen Unternehmensverband Confindustria sowie dem französischen Spitzenverband Mouvement des entreprises de France (Medef) verfasst.