Schon seit Wochen brodelt ein Unterwasservulkan 2,4 Kilometer vor der Küste von El Hierro, der kleinsten der zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln. Immer wieder haben Erdbeben die Insel erschüttert. Anfang letzter Woche hatte sich dann ein erster Krater geöffnet, er soll rund einen Meter breit sein und rund 150 Meter unter dem Meeresspiegel liegen. Seither ist mehrmals Magma aufgetaucht.
Wegen des drohenden Vulkanausbruchs haben die spanischen Behörden jetzt den Hafen von La Restinga geschlossen. Schiffe dürfen ihn zunächst nicht mehr anlaufen und Flugzeuge dürfen das Südende der Insel nicht mehr überfliegen. Die 600 Einwohner des Hafenorts wurden schon letzten Dienstag vorsorglich in Sicherheit gebracht. Journalisten sind laut dem Fernsehsender La Sexta am Samstag angewiesen worden, das Gebiet zu verlassen.
Wie die Behörden mitteilten, haben Vulkanologen über dem Meer vor La Restinga Spuren von Vulkanasche entdeckt. Ausserdem haben ausströmende Gase zu einem Fischsterben geführt.
Zu Demaart









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