Samstag20. Dezember 2025

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Notunterkünfte laufen voll Wasser

Notunterkünfte laufen voll Wasser
(Reuters)

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Das Wasser in der thailändischen Hauptstadt steigt. Aus Angst vor dem heranrückenden Hochwasser sind in Bangkok mehr als 1.000 Menschen aus ihrer Notunterkunft geflohen.

Die Wassermassen näherten sich am Mittwoch immer weiter einem Terminal des zweitgrößten Flughafens der thailändischen Hauptstadt. Auch neue Warnungen der thailändischen Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra schürten die Sorge vor einer Verschlimmerung der Lage.

Der Flughafen Don Muang wird hauptsächlich für Inlandsflüge genutzt. Der Flugbetrieb wurde bereits eingestellt. Auf dem Flughafen ist das
Hochwasser-Krisenzentrum der Regierung untergebracht, die auch weiterhin von dort aus die Rettungsmaßnahmen koordinieren will. Der Flughafen sei
weiterhin über eine Straße zugänglich, sagte ein Sprecher. In einem Terminal wurden Zelte für rund 4.000 Menschen aufgestellt, die vor dem Wasser aus ihren Häusern fliehen mussten.

Auf der Flucht

Auch die 43-jährige Beamtin Somboon Klinchanhom suchte in der vergangenen
Woche dort Schutz. «Ich dachte, er wäre sicher und gut geschützt», sagte
sie über den Flughafen. Am Dienstag packte sie dennoch ihre Sachen zusammen, nachdem die Behörden erklärt hatten, das Terminal sei überfüllt und tausende Flüchtlinge würden anderswo untergebracht. Der Internationale Flughafen von Bangkok ist von den Fluten nicht betroffen und weiterhin geöffnet. Der Flugbetrieb läuft normal.

Regierungschefin Shinawatra erklärte am Dienstagabend in einer Fernsehansprache, dass die Wassermassen in Zusammenhang mit dem monatlichen Hochstand der Gezeiten am Freitag und Samstag die Schutzwälle überwinden könnten. In tiefer gelegenen Stadtteilen sei dann mit bis zu eineinhalb Metern Hochwasser zu rechnen. Noch sind hauptsächlich Vororte von Bangkok betroffen.