Strassen gewinnt Spitzenspiel in Walfer

Etwas überraschend gewann Bartringen gegen Fentingen und öffnete somit wieder jedem den Weg ins Titel-Play-off. Bei den Damen hatte Mamer keine Mühe in Bartringen.

FLVB-Herren gegen Schweden

Das Herren-Nationalteam trifft in der ersten Qualifikationsrunde der EM 2013
auf Schweden (Heimspiel am 13. Mai 2012, auswärts zwischen dem 18. und 20. Mai). Mit dem zweiten Rang bei den SCD-Endspielen hatte sich die Mannschaft von Trainer Burkhard Disch für diese Phase qualifiziert. Bei einem Weiterkommen würde man in der zweiten Runde in der Qualifikations-Gruppe mit Slowenien, Deutschland und der Ukraine stehen.

Für die nächste SCD-Qualifikation werden die Herren in Gruppe B in Luxemburg vom 1. bis 3. Juni 2012 auf Schottland, Irland, Färöer und Nordirland treffen.
Die Damen von Detlev Schönberg spielen auch in Gruppe B und ebenfalls in Luxemburg (25. bis 27. Mai 2012) gegen San Marino, Färöer Inseln und Island.

Auch die Junioren-Kader sind 2012 im Einsatz. Die Jungen werden vom 3. bis 8. April in Schottland gegen Zypern, Irland, Nordirland, San Marino, Schottland um den Titel der Small Countries Division spielen.

Die Mädchen müssen zuerst in eine Qualifikation in Gruppe A auf den Färöern mit Liechtenstein, Irland und den Färöer Inseln. In Gruppe B auf Malta spielen Malta, Zypern, Nordirland und Schottland. Beide Gruppen werden vom 13. bis 15. Januar 2012 ausgetragen. Die Endrunde findet dann gegen Ostern auf Zypern statt.

Innerhalb einer Woche behauptete sich Strassen am Samstag ein zweites Mal mit 3:0 in Walferdingen und setzt sich nun auch in der Meisterschaft ein wenig ab. Beide Teams traten nicht mit der Stamm-Sechs an: Bei Walferdingen fehlte wiederum T. Widong und aufgrund einer Fußverletzung auch seit einer Woche B. Zielinski, während Spielertrainer S. Karier nicht auf dem Platz stand. Bei Strassen fehlte der erkrankte F. Vosahlo, Steller Tomsicek musste mit Fußverletzung ran, da der Strassener Coach kurzfristig auch von Nachwuchsspielern Absagen bekam.

Unzufrieden

„Es irritiert mich schon ein wenig, dass Nachwuchsspieler ihre sich bietenden Chancen für einen Einsatz in der ersten Mannschaft nicht nützen. Wir sind jetzt vor dem Spiel dazu gezwungen, komplett umzustellen und ohne Libero zu spielen“, zeigte sich Coach Herrmann Jenné unzufrieden mit der Einstellung einiger Spieler. Die Partie verlief auf einem bescheidenen Niveau, wobei bei Strassen ein weiterer tschechischer Spieler, Karel Kvasnicka, zum Einsatz kam. Strassen dominierte die Partie nach Belieben und bestimmte zu jedem Zeitpunkt das Tempo. Trotz des klaren Erfolges war Jenné nicht ganz zufrieden: „Einige taktische Vorgaben im Abwehrbereich hat der eine oder andere Spieler nicht immer befolgt.“

Am Ende gewann Strassen klar und verdient mit 3:0, da Walferdingen ohne diverse Akteure nicht in der Lage war, den Rhythmus zu halten. Die Nachwuchsspieler benötigten teilweise lange Anlaufzeiten und somit war – abgesehen von G. Braas oder Ex-Profi E. Klasen – das Team nicht auf der Höhe.

Überraschung

Eine kleine Überraschung gab es aber in Bartringen, das sich nach der klaren Niederlage vor zwei Wochen gegen Strassen mit einem 3:2-Erfolg über Fentingen revanchierte. Somit ist die Mannschaft wieder voll im Rennen für das obere Play-off, da man nun schon mit Petingen und Fentingen zwei direkte Mitkonkurrenten besiegen konnte.

Die letzte Begegnung des 5. Spieltags gewann am Sonntagnachmittag Diekirch mit 3:2 in Petingen. Der CHEV arbeitet sich damit auf den 2. Tabellenplatz nach vorne.

Erster Saisonerfolg

Lorentzweiler gelang der erste Saisonerfolg mit 3:0 in Esch. Esch wehrte sich gut, war auch im dritten Satz nahe an einem Umschwung, doch der Mannschaft um L. Van Elslande gelang es, den drohenden Satzverlust zu vermeiden.

Bei den Damen dominierte Mamer in Bartringen deutlich, doch gegen eine mit nur sechs Spielerinnen angetretene Bartringer Mannschaft leistete man sich viele Fehler.

Im Kellerduell gelang Steinfort schon in der Woche ein wichtiger Erfolg in Esch und machte den Sprung vom letzten auf den fünften Tabellenplatz. Petingen mühte sich gegen Echternach, das in den beiden letzten Durchgängen nahe an einem Satzerfolg dran war.