Mit gut 120 Teilnehmerinnen konkurrierte in diesem Jahr eine Rekordzahl an Ländern um den Titel der «Miss World». Der Schönheitswettbewerb ist nach Angaben der Veranstalter jährlich eines der meistgesehenen TV-Ereignisse. Weltweit schauen demnach mehr als eine Milliarde Menschen in etwa 170 Ländern zu.
Die Zeremonie kehrte zu ihrem 60-jährigen Jubiläum zu ihren Wurzeln zurück: Am 29. Juli 1951 wurde die Schwedin Kerstin (Kiki) Hakansson in London zur ersten «Miss World» gekürt.
Proteste
Am Rande des Finales protestierten Frauenrechtlerinnen gegen die Schönheitsparade. Das London Feminist Network sprach von einem «abstoßenden Vergehen an der Gleichheit von Frauen». Dagegen verteidigte die «Miss England 2008», Laura Coleman, den Wettbewerb. Die Kritiker verstünden nicht, dass die «Miss World» viel Geld sammle und damit Gutes tue.
Die neue Miss World wird jetzt ein Jahr um die Welt reisen und wohltätige Einrichtungen und Projekte besuchen, die von «Beauty with a Purpose» (Schönheit für einen Zweck) unterstützt werden.
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