Bei den Herren sticht der Erfolg von Fentingen über den CHEV Diekirch hervor, überrascht aber nicht ganz, da Diekirch gegenüber der Hinrunde personell wieder Veränderungen hinnehmen musste.
Der ungeschlagene Leader Strassen setzte seinen Siegeszug fort. Bei den Damen gab es ausnahmslos Favoritensiege ohne Satzverluste.
Ohne die beiden polnischen Verstärkungen, die seit Beginn der Saison in Diekirch spielten, aber mit dem neuen, noch nicht eingespielten lettischen Spieler Janis Freidenfelds, ging der CHEV das Duell mit Fentingen mit einer veränderten Startsechs an.
Verdient
Fentingen zeigte sich in den letzten Wochen etwas gefestigter und so war der erste Satzgewinn durchaus verdient. Für Fentingen sprach, dass man auch nach dem Satzausgleich die Ruhe bewahrte und die Partie wieder in den Griff bekommen konnte. Am Ende war für die Gäste von Coach Gorbachev nicht mehr drin. Wegen dieser Niederlage muss nun auch Diekirch etwas aufpassen, um den sicher geglaubten Play-off-Platz nicht unnötig aufs Spiel zu setzen.
Fentingen bleibt an Diekirch dran und auch Walferdingen liegt nur mit einem Punkt Rückstand in Lauerstellung nach dem klaren Erfolg in Esch. Bartringen konnte durch das 0:3 am Sonntagabend gegen Petingen nicht zu diesem Duo aufschließen. Nur Leader Strassen zieht einsam und allein – und vor allem ungeschlagen – seine Runden und bereitet sich gedanklich schon auf die Europapokal-Aufgabe gegen Modena vor.
Damen
Bei den Damen verliefen alle Spiele sehr einseitig. Gegenüber dem Hinrundenauftakt gab es keine überraschenden Satzgewinne. Mamer hat sich mit einem klaren 3:0 gegen Echternach für das schwarze Doppelspieltag-Wochenende etwas zurückgekauft. Aufsteiger Esch war diesmal nicht in der Lage, den Meister aus Walferdingen zu fordern. Zum Auftakt der Saison führte Esch mit 2:0 in Walferdingen, um am Ende doch noch die Partie abzugeben.
Auch Steinfort war viel zu unbeständig, um gegen den aktuellen Leader Gym Bonneweg zu bestehen. Bonneweg zeigte auch ohne Klose, Hammerschmidt oder Faber eine stabile Aufschlags- und Angriffsleistung. „Ich hoffe, dass wir mit den Verletzungen diverser Spielerinnen nun für diese Saison durch sind. Sehr erfreulich, dass wir dennoch verlustpunktfrei über die Runden kamen. Bis zum Pokalspiel gegen Petingen hoffe ich, dass ich wieder die Stammsechs gesund beisammen habe“, so ein trotz Personalsorgen zufriedener Gym-Coach Michel Beautier.
Der kommende Pokalgegner Petingen setzte sich am Sonntagabend wie die männlichen Kollegen mit 3:0 in Bartringen durch.
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