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Saab vor dem Aus

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Alle Rettungsversuche halfen nichts: Der schwedische Autohersteller Saab steht kurz vor der Insolvenz. Das Sanierungsverfahren soll abgebrochen werden.

Wie das Unternehmen am Mittwoch im westschwedischen Trollhättan mitteilte, hat der von einem Gericht eingesetzte Zwangsverwalter Guy Lofalk den Abbruch des laufenden Sanierungsverfahrens mit Gläubigerschutz beantragt.

Lofalk hatte seit Anfang der Woche öffentlich erklärt, dass er das «Ende des Weges» für erreicht halte, weil Saab über keine Mittel verfüge und es keine realistische Aussicht auf einen baldigen Neustart der Produktion gebe.

Saab kann in seinem Stammwerk Trollhättan seit April wegen Geldmangels und hoher Schulden keine Autos mehr produzieren. Die Zusagen potenzieller chinesischer Investoren zur Überweisung von Mitteln für fällige Lohn- und Gehaltszahlungen sind Ende November erneut nicht eingehalten worden. Das Saab-Management erklärte zur Ankündigung des Zwangsverwalters, man «erörtere weitere Schritte» und verhandele weiter mit dem chinesischen Autounternehmen Youngman. Beim schwedischen Autobauer haben 3.500 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz. Mit Zulieferern gelten mehr als 10.000 Arbeitsplätze als abhängig von Saab.