Mit einer abgesagten Versammlung der Vereinsvertreter war er auch wieder schnell vom Tisch.
Dann traten die Trainer – hier gilt gleichfalls: Wer auch immer dabei involviert war – auf die Bühne und tüftelten mit der Technischen Kommission des nationalen Verbandes
einen neuen, komplizierten und wohl kaum zuschauerträchtigen und pressefreundlichen Plan aus (siehe „T“ von Montag). Dieser Vorschlag sollte nun am Montag in einer Versammlung der Vereinsvertreter genehmigt werden, ehe er heute vom Verwaltungsrat definitiv angenommen werden sollte. Die Sache ging jedoch komplett in die Hose. Sogar Vereinsvertreter der obersten Spielklasse waren nicht präsent!
Mit Beanstandungen und Vorschlägen ging es quer durch den Gemüsegarten (Spielmodus nach der Qualifikationsphase, über deren Austragung Einigkeit herrschte; Spiele während der Ferien; Daten und so weiter und so fort).
Verantwortung übernehmen
Fakt ist nun mal, dass die Herren-Nationalmannschaft wegen der EM-Qualifikation bis zum 11. September 2012 im Einsatz ist und dass 2013 eine Vorbereitungsphase auf die JPEE im eigenen Land eingeräumt werden muss.
Jetzt soll eine überhaupt nicht statutarisch verankerte Versammlung von Vereinspräsidenten am 12. Januar sich über das Ganze den Kopf zerbrechen und eine Einigung erzielen. Bis Anfang Februar soll das Ganze dann vom Tisch sein.
Wenn es aber weiter nach der Kirchturm-Politik läuft, wird man wohl kaum zu einem Konsens kommen. Das oberste Gremium des Verbandes täte gut daran, seine Verantwortung ganz zu übernehmen, im Interesse des Basketballs.
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