Der Pop-Art-Künstler James Rizzi ist tot. Der US-Amerikaner starb im Alter von 61 Jahren in der Nacht zum zweiten Weihnachtstag (26.12.) in seinem New Yorker Studio, teilte der deutsche Verlag Art 28 des Künstlers am Dienstag auf Rizzis Internetseite mit. Rizzi wurde durch seine bunten, kindlich-naiv wirkenden Bilder berühmt. Er gilt als Erfinder der modernen 3D-Grafik.
Bunt und fröhlich waren die Werke von James Rizzi, bunt und fröhlich sah auch sein Studio aus. (Foto dpa)
«Mit großer Bestürzung und Trauer haben wir den Tod James Rizzis bekanntzugeben. (…) Sein plötzlicher und unerwarteter Tod ist ein Schock für Hinterbliebene, Freunde und Sammler gleichermaßen», hieß es vom Verlag. Die genaue Todesursache war zunächst unbekannt, laut Mitteilung war Rizzi «friedlich eingeschlafen». Sein New Yorker Agent Henry Welt sprach von einer natürlichen Ursache.
Der Künstler mit dem obligatorischem Hut, dicker Brille und bunten Turnschuhen wurde am 5. Oktober 1950 in Brooklyn geboren. Kein Untergrund war Rizzi zu abwegig, um mit seinen quietschbunten Motiven bemalt zu werden: Turnschuhe, Häuser, Autos oder selbst eine Boeing . Sein Markenzeichen war der «Rizzi-Bird».
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