Gut gestartet

Unter anderem wurde die Hoffnung auf die Freizügigkeit einiger der Kandidatinnen schon erfüllt. Vor allem das Erotik-Model Micaela Schäfer hat, wie Moderator Dirk Bach bemerkte, offenbar eine «chronische Textilunverträglichkeit».

Bei der Auftaktsendung am Freitag musste Schäfer gemeinsam mit Uwe Ochsenknechts Sohn, dem Schauspieler Rocco Stark, die erste Dschungelprüfung bestehen: Es gab das übliche große-Insekten-im-Mund-Behalten, Käfer- und Raupenschlucken. Gesehen haben das 6,88 Millionen Menschen, was einem Marktanteil von 24,7 Prozent entsprach. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurde ein Marktanteil von 36,1 Prozent bei 4,29 Millionen Zuschauern erreicht.

Auf der Jagd nach besseren Quoten

Das war eine schlechtere Quote als im Jahr davor. Im Januar 2011 hatten 7,28 Millionen Zuschauer zur ersten Folge eingeschaltet (Marktanteil: 28,2 Prozent). Bei den 14- bis 49-Jährigen waren es 4,51 Millionen (39,3 Prozent). Das war der bislang beste Start von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!», wie die Dschungelcamp-Sendung eigentlich heißt. Im Schnitt hatte die fünfte Staffel, bei der der frühere Soapdarsteller Peer Kusmagk zum Dschungelkönig gewählt wurde, 7,62 Millionen Zuschauer. Bei der jungen Zielgruppe lag der Marktanteil sogar bei 42 Prozent.

Das Dschungelcamp läuft bis 28. Januar täglich. Die Teilnehmer sind neben Rocco Stark und Micaela Schäfer die Schauspielerinnen Brigitte Nielsen und Radost Bokel, die Sängerinnen Marlene Tackenberg (Jazzy von Tic Tac Toe) und Kim Debkowski, Moderatorin Ramona Leiß, Ex-Fußball-Star Ailton, die Sänger Daniel Lopes und Martin Kesici und Magier Vincent Raven.

In der zweiten Sendung am Samstag, die 6,22 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 23,2 Prozent hatte – bei den jungen Zuschauern lag der Marktanteil bei 34,1 Prozent – gab es unter den Camp-Teilnehmern schon einige Annäherungsversuche: Micaela Schäfer holte sich Ailton auf die Matratze, Jazzy ließ sich von Daniel Lopes massieren, Kim legte sich zu Rocco auf die Pritsche. Allerdings gab es auch schon erste Streitereien ums Kochen. Vor allem Lopes und Stark lagen sich deswegen in den Haaren.