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Roter Löwe trifft russischen Bären

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Am Samstag fand erstmals ein russischer Ball im „Cercle Cité“ statt. Der Vorsitzende des Russian Club of Luxembourg, Vsevolod Yampolski, konnte viele Gäste begrüßen. Feierlich ging’s zu. Mit Attraktionen.

Russen feiern das neue Jahr gleich zweimal. Einmal nach dem gregorianischen Kalender und dann gleich noch einmal, 14 Tage später, um auch dem julianischen Kalender Genüge zu tun.

Das russische „alte neue Jahr“ feiert die russische Gemeinschaft Luxemburgs seit diesem 14. Januar mit einem eleganten russischen Ball. Das „Cercle Cité“ bot dazu den angemessenen Rahmen am vergangenen Samstag.

Ball soll Tradition werden

Gleich zum Auftakt des Balls machte Vsevolod Yampolski vor über 250 edlen Gästen ein Versprechen: Dieser Ball soll Tradition werden!

Dabei hatten sich die Veranstalter für diese erste Auflage ein hohes Ziel gesetzt. Der Erlös soll integral an wohltätige Zwecke gereicht werden. Und weil das Fest im Zeichen der russisch-luxemburgischen Zusammenarbeit stand, wurden gleich zwei Organisationen ausgewählt, um unterstützt zu werden.

Geld für kranke Kinder

Zum einen „SOS Villages d’enfants“ in Luxemburg, die mit ihrem Teil ihr Projekt in Pskow weiterführen kann, zum anderen die Podsolnuh-Stiftung in Russland, die Kindern mit Immundefizit hilft. In der Tat sind die Injektionen mit Antibiotika sehr kostspielig und daher nicht für jedermann zugänglich.

Das Fest mangelte nicht an Höhepunkten. Gastronomisch und musikalisch blieben da kaum Wünsche offen und die Modenschau des Starcouturiers Jean-Claude Jitrois zusammen mit Schroeder Joailliers war dabei nur eine der Attraktionen.

Kontakte knüpfen

Dass zwischen gutem Essen und Musik auch neue Kontakte geknüpft oder bestehende Verbindungen vertieft wurden, versteht sich wohl von selbst. Nicht nur zum Spaß, aber wohl ein bisschen auch, waren Minister, Botschafter, Vertreter Luxemburger und russischer Unternehmen zugegen und wurden bei regem Austausch beobachtet.

Als der Abend dann weit fortgeschritten war und das klassische Orchester, das übrigens herrliche Ballmusik spielte, die Streichinstrumente weggetan hatte, ging’s mit fetziger DJ-Musik bis in den frühen Morgen hinein.