Dies hätten Repräsentanten des Hauptquartiers der US-Streitkräfte in Europa (EUCOM) gemeinsam mit israelischen Militärs nach «engen Konsultationen» entschieden.
Israelische Medien hatten am Sonntag berichtet, das große Manöver solle verschoben werden, um die jüngsten Spannungen mit dem Iran nicht weiter anzuheizen. In einem ersten Bericht des Radiosenders Kol Israel war auch die Rede von Kostenerwägungen. Den Berichten zufolge war das Training, an dem auf beiden Seiten jeweils etwa 3.000 Soldaten beteiligt sein sollten, ursprünglich im April geplant.
Falsches Signal
Die Verbündeten wollten bei der gemeinsamen Übung Raketenangriffe auf Israel simulieren. Israelische Medien berichteten, man habe die Sorge gehabt, dies könne vor dem Hintergrund der wachsenden Spannungen im Nahen und Mittleren Osten als kriegerisches Signal verstanden werden.
Israel, das sich durch mögliche iranische Atombomben gefährdet sieht, hat mehrere Raketenabwehrsysteme, darunter das amerikanische Patriot-System. Seit Monaten läuft eine Debatte über das Für und Wider einer Militäraktion gegen Nuklearanlagen im Iran.
Zu Demaart
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