Das Tageblatt hatte bereits in seiner Ausgabe vom 4. November 2011 über die Rückkehr der gemeinen Bettwanze im Osten Frankreichs und in der unmittelbaren Nähe unserer Grenze berichtet. Jetzt schlagen auch die belgischen Gesundheitsbehörden Alarm. rtl.be beruft sich auf einen rezenten Beitrag in der Zeitschrift EOS, in der von einer vermehrten Präsenz der lästigen und gefährlichen Blutsauger in ganz Belgien die Rede geht. Zitiert wird die bei der Schädlingsbekämpfung international renommierte Firma „Rentokil“, nach deren Statistiken die Hilfe der Kammerjäger immer öfter in Anspruch genommen wird. Die Einsätze stiegen innerhalb der letzten Jahre um 3.000 Prozent.
Die Bettwanzen findet man in erster Linie in Hotels wieder, aber auch in privaten Häusern und Wohnungen, deren Bewohner sie bei Auslandsreisen im Gepäck mitgeschleppt haben können, heißt es. Die Rückkehr der Insekten, die in Europa vor Jahren ausgerottet wurden, erklären Wissenschaftler damit, dass sie in der Zwischenzeit immun gegen herkömmliche Pestizide geworden sind.
Viele Bäume wurden geschlagen
Im Saarland dagegen bereiten die Borkenkäfer Förstern und Waldbesitzern erneut Sorgen, nachdem bereits in den vergangenen Jahren viele Hektar Wald geschädigt wurden. In den vergangenen Wochen wurde eine verstärkte Präsenz der Käfer in den saarländischen Wäldern festgestellt. Die Invasion der Schädlinge sei zum Teil auf die milde Witterung und den ausbleibenden Frost zurückzuführen, sagen Experten. Sie befürchten, dass die Plage sich bei anhaltendem milden Winter und Frühling in diesem Jahr wiederholen oder sogar noch verschlimmern könnte.
Der Borkenkäfer hatte sich letztes Jahr auch in unseren Wäldern breitgemacht, allerdings nicht in demselben Maß wie in Saarland. In Luxemburg waren vor allem kranke Bäume befallen worden.
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