Die Staatsanwaltschaft wirft dem ehemaligen Vorstand der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz vor, 44 Mal auf Kosten der Stiftung in teuren Restaurants gespeist und zweimal Privatreisen zumindest teils dienstlich abgerechnet zu haben. Zudem soll er Schmiergeld in Höhe von 8000 Euro kassiert haben. Melcher bestreitet das.
Die Vorwürfe gegen ihn sind ein Randaspekt des Skandals um die Erweiterung der modernen Galerie des Museums. Die Kosten für das Projekt sollen sich seit Planungsbeginn inzwischen auf mindestens 25 Millionen Euro verdreifacht haben. Für die Gerichtsverhandlung gegen Melcher sind sieben weitere Termine bis Ende Februar angesetzt.
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