Gerüchte, dass es einen Film über die Sex-Affäre Strauss-Kahn geben könnte, gab es schon seit November. Doch jetzt bestätigte Regisseur Abel Ferrara («Bad Lieutenant», «Body Snatchers») gegenüber «Le Monde», dass er tatsächlich an einer Verfilmung des Skandals rund um Dominique Strauss-Kahn arbeitet. Das Drehbuch ist laut Filmemacher schon fertiggestellt. Im Streifen gehe es um «Politik und Sex», so Ferrara. Als Drehorte stehen Paris, Washington und New York fest.
Auch die Besetzung der Hauptrollen sei weitgehend abgeschlossen. Gérard Depardieu (63) soll den ehemaligen Hoffnungsträger der Sozialisten geben, der über den Vorwurf der versuchten Vergewaltigung gestolpert ist. Vergangenen Mai war der damalige Chef des internationalen Währungsfonds in New York festgenommen worden, nachdem er ein Zimmermädchen sexuell bedrängt haben soll. Im August wurde das Verfahren gegen ihn eingestellt, da es Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Opfers gab.
Als Strauss-Kahns loyale Gattin Anne Sinclair soll Isabelle Adjani mit von der Partie sein. Mit der 56-Jährigen stand Depardieu bereits 2011 in «Mammuth» vor der Kamera.
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