Gegen 16.30 Uhr wurde der Rauch am Pumpwerk durch Sicherheitspersonal entdeckt und eingedämmt. Der Vorfall habe sich außerhalb der nuklearen Installation ereignet, heißt es knapp in einer Mitteilung der luxemburgischen Zivilschutzbehörde.
Was dort brannte oder schmorte, ist unbekannt. Es ist bereits der zweite Vorfall in diesem Jahr. Im Januar war bei einer Kontrolle entdeckt worden, dass ein bestimmtes Teil fehlt, das einen Rückfluss in den Kühlleitungen des Lagerbeckens der Brennelemente zweier Blöcke verhindert. Dadurch bestand die Gefahr, dass das Lagerbecken hätte leer werden können, was negative Auswirkungen auf die Sicherheitsvorkehrungen gehabt hätte. Erst vor wenigen Tagen stufte die französische Atomaufsicht den Zwischenfall zu einem Störfall hoch.
Luxemburg und das Saarland haben Aufklärung über den Störfall im französischen Kernkraftwerk Cattenom unweit der Grenze gefordert.
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