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Neuer Experte

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NEUFCHÂTEAU – Seite 2003 prozessiert ein luxemburgisches Ehepaar vor einem belgischen Gericht gegen einen Kunsthändler, der ihm einen unechten 18 Tonnen schweren Jasmin-Buddha für 7,5 Millionen Euro angedreht hatte.

Als Zweifel über das Kunstwerk aus der Mingdynastie aufkamen, zog der Luxemburger vor ein Gericht, doch bisher ohne Resultat. Ein erster, vom Gericht genannter Experte stellte fest, dass es sich nicht um ein Original, sondern um eine rezente Kopie handelt, die höchstens 248.000 Euro wert sei. Dieser Experte wurde vom Gericht jedoch als parteiisch abgelehnt. Am Montag wurde nun ein neuer Experte bezeichnet. Die Resultate dieser Expertise sollen dem Dossier beigelegt werden, bevor das Gericht sein Urteil abgeben wird.

Logo" class="infobox_img" />Das Gericht in Neufchâteau hat einen neuen Experten ernannt. (Jean-Pol Grandmont)

Dasselbe Luxemburger Ehepaar bekam in einer anderen, ähnlichen Betrugsaffäre recht. Es hatte gegen eine Person geklagt, das 2002 versprochen hatte, als Mittler beim Verkauf von wertvollen Elfenbeinstatuen für einen Wert von 594.000 Euro aufzutreten. Der Mittelsmann nahm die Statuen im Empfang, tauchte aber dann unter. Ein Strafgericht hat den Händler zu einer Gefängnisstrafe von zehn Monaten verurteilt. Er muss den Wert der Statuen (594.000 Euro) zurückzahlen ebenso wie Zinsen in Höhe von 18.000 Euro sowie 10.000 Euro an Gerichtskosten.