Donnerstag25. Dezember 2025

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Sarkozy verspricht mehr Lohn

Sarkozy verspricht mehr Lohn

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Staatspräsident und Präsidentschaftskandidat Nicolas Sarkozy hat am Mittwochabend Kleinverdienern mehr Lohn versprochen. Golden Handshakes sollen verboten werden.

Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy will sich im Fall einer Wiederwahl für eine Reform des Lohnsystems zugunsten der Niedriglohnempfänger einsetzen. Im TV-Sender France 2 betonte er zudem, Sozialhilfeempfänger zu einem gemeinnützigen Einsatz von sieben Stunden pro Woche verpflichten zu wollen.

Es war Sarkozys erster Fernsehauftritt seit seiner offiziellen Kandidaturerklärung vor einer Woche. Der nach aktuellen Umfragen stark von einer Abwahl bedrohte konservative Staatschef sprach sich zudem dafür aus, die Gehälter von Unternehmensmanagern künftig von Aktionärsversammlungen festsetzen zu lassen. Golden Handshakes für Manager sollten verboten werden.

Ein Fehler

Eine ihm immer wieder öffentlich vorgehaltene Siegesfeier nach seiner ersten Wahl in einem Pariser Luxusrestaurant gab er mit Blick auf die öffentliche Wahrnehmung als Fehler zu. Er würde ihn kein zweites Mal begehen, meinte er. Die Präsidentschaftswahl beginnt am 22. April mit dem ersten Durchgang.

Als Wahlkampfsprecherin hat sich Sarkozy die bisherige Umweltministerin Nathalie Kosciusko-Morizet ausgesucht. Der Elysée-Palast gab am Mittwochabend ihren Rücktritt bekannt. Sie wird sich damit ohne Rücksicht auf ihre Regierungsaufgaben ihrem neuen Amt als Sprecherin widmen können.