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Der Wettlauf zum tiefsten Punkt der Erde

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Vier Teams versuchen, den fast 11. 000 Meter tiefen Marianengraben per U-Boot zu erreichen – darunter "Titanic"-Regisseur James Cameron und Virgin-Boss Richard Branson.

Es herrscht Dunkelheit und Kälte, in der Kreaturen aus der ­Urzeit der Erde leben: Der Marianengraben im pazifischen Ozean ist ein unheimlicher, noch kaum erforschter Ort. 1960 schafften es der Schweizer Jacques Piccard und sein US-Kollege Don Walsh als erste Menschen, 10?.916 Meter tief in den Graben zu tauchen. Nun sind vier Teams daran, diesen Rekord zu brechen: US-Regisseur James Cameron («Avatar»), der britische Virgin-Boss Richard Branson, Google-Multimillionär Eric Schmidt sowie der U-Boot-Hersteller Triton planen Tauchgänge zum 10?.994 Meter tiefen Challengertief.

Dabei werden Cameron die besten Chancen eingeräumt – auch deshalb, weil er bereits 2005 ­gemeinsam mit Nasa-Wissenschaftern unterseeische Bergformationen kartografierte und im U-Boot die «Titanic» erkundete. In wenigen Wochen, so Experten, könnte er bereits tauchen.

Wer auch immer das Rennen machen will, braucht neben Millionen auch gute Nerven: Der Wasserdruck im Challengertief beträgt über eine Tonne pro Quadratzentimeter.