Bevor die Play-off-Runde am Wochenende des 17. März beginnt, werden am Mittwochabend (07.03.12) im Gymnase der Coque als Erstes die beiden Halbfinalbegegnungen in der Coupe de Luxembourg der Herren ausgetragen.
Das Programm
Mittwoch (07.03.12), Coupe de Luxembourg, Herren:
18.30: Berchem – Bascharage
(SR. Blum/Schmitz)20.30: Esch – HBD
(SR. Frieseisen/Niederprüm)Donnerstag (08.03.12), Coupe de Luxembourg, Damen:
18.30: Mersch – Diekirch
(SR. Facchin/Sarac)20.30: HBD – Petingen
(SR. Linster/Rauchs)Am Samstag:
15.00: Coupe FLH, Herren:
Strassen 2 – Berchem 2
17.30: Endspiel Coupe de Luxembourg, Damen
20.15: Endspiel Coupe de Luxembourg, Herren
(alle Begegnungen im Gymnase der Coque)
Esch holt Adnan Kahric
Als Ersatz für Sven-Malte Hoffmann und Thierry Franzen hat der Handball Esch den 28-jährigen Bosnier Adnan Kahric verpflichtet. Der Rechtsaußen soll laut Pressemitteilung des Vereins schon am Mittwoch (07.03.12) im Pokalhalbfinale gegen den HBD einsatzbereit sein.
Im Gegensatz zum letzten Jahr werden diesmal die beiden Partien der Herren an ein und demselben Abend gespielt. Das gleiche Prinzip gilt auch für die zwei Auseinandersetzungen der Frauen, die am Donnerstag stattfinden. Im Fokus stehen aber wie gewohnt die Spiele der Männer, und hier ragt natürlich das Aufeinandertreffen zwischen Esch und dem HBD heraus.
Durch einen knappen 25:24-Erfolg Anfang Februar im Düdelinger „Centre Hartmann“ hatten die Escher am letzten Spieltag der Qualifikationsphase die Düdelinger von der Tabellenspitze der Sales-Lentz League verdrängt. Auch das Hinspiel hatten die Schwarz-Weißen aus der Minettemetropole bereits gewonnen, der HBD brennt also förmlich darauf, den Eschern in der laufenden Saison endlich eins auszuwischen. Esch ist im Pokalwettbewerb jedoch eine Macht. Seit 2005 standen Romain Labonté und seine Teamkollegen ununterbrochen im Endspiel, allerdings sprangen dabei nur zwei Siege heraus.
Halbfinalknaller
Letztes Jahr deklassierten sie den HBC Bascharage und gewannen in einem einseitigen Finale mit 32:20. Vor rund dreizehn Monaten standen sich der HB Esch und der HBD bereits im Halbfinale gegenüber und damals behielten Pulli, Decker, Bock und Co. mit 23:19 die Oberhand.
Vieles spricht am Abend also für Esch, die Düdelinger möchten im Pokal aber endlich wieder an glorreiche Zeiten anknüpfen. 2001 stand der Luxemburger Rekordmeister zuletzt in einem Endspiel, das soll sich am Abend aus Sicht der Düdelinger endlich ändern. Beide Mannschaften können beim Halbfinalknaller am Mittwoch (07.03.12) in Bestbesetzung antreten.
Wiedergutmachung
Wenn die zwei Meisterschaftsfavoriten um 20.30 Uhr aufeinandertreffen, dann steht der erste Finalteilnehmer bereits fest. Zwei Stunden zuvor wird nämlich das erste Halbfinale zwischen Berchem und Bascharage angepfiffen. Berchem ist seinen Anhängern in der laufenden Meisterschaft bislang vieles schuldig geblieben und liegt trotz Punkteteilung bereits fünf Zähler hinter Spitzenreiter Esch zurück. Die Titelverteidigung ist demnach in weite Ferne gerückt, umso mehr werden sich die Roeserbänner auf den Pokal konzentrieren, und in diesem Wettbewerb waren Majerus, Sarac und Co. zuletzt sehr erfolgreich.
In den letzten sieben Jahren standen sie fünfmal im Finale und nahmen den Pott viermal mit in den Roeserbann. Der Endspielgegner hieß jedes Mal HB Esch und auch am Samstag könnte es wieder zu diesem Finalklassiker kommen.
Formanstieg
Besonders Nationalspieler Dany Scholten brennt darauf, am Mittwoch (07.03.12) zu gewinnen, noch nie stand der hochtalentierte Rechtsaußen in einem Pokalendspiel. Diesen Wunsch werden ihm die Käerjenger aber wohl kaum erfüllen, Schmidt, Paulus und Co. möchten nämlich zum zweiten Mal in Folge ins Finale einziehen. Die zwei letzten Punktspiele zwischen den beiden Teams wurden jeweils eine relativ klare Angelegenheit für Bascharage und demnach starten die Schützlinge von Trainer Rac auch in der leichten Favoritenrolle.
Bei Berchem war in den zwei letzten Pflichtspielen aber ein Formanstieg unverkennbar, ein interessantes und spannendes erstes Halbfinale ist also ab 18.30 Uhr zu erwarten. Weniger spannend dürfte es dagegen in den beiden morgigen Halbfinalbegegnungen der Damen zugehen. Sowohl Diekirch gegen Mersch als auch der HBD gegen Petingen sind in ihren jeweiligen Spielen klar favorisiert. Alles deutet auf ein hochexplosives Endspiel am Samstag zwischen Cupverteidiger Diekirch und Landesmeister Düdelingen hin.
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