Muller war vom Start weg am Drücker und erspielte sich einige Chancen. Doch die Breakpunkte (insgesamt drei, davon ein Satzball) ließ er ungenutzt: „Ich habe nicht die richtigen Entscheidungen getroffen in diesen Phasen“, erklärte er. Bogomolov verwertete seinen zweiten Breakball zum 6:5 und schloss zum 7:5 ab.
Doch Muller erspielte sich weitere Möglichkeiten im zweiten Satz. Diesmal schaffte er das Break zum Satzgewinn (6:4). Auch im Entscheidungsdurchgang lag der FLT-Vertreter immer in Front (3:1, 5:2), aber hier ließ er den gebürtigen US-Amerikaner wieder rankommen. Die Entscheidung musste im Tiebreak fallen. Den ersten Matchball verwandelte Muller schließlich nach zweieinhalb Stunden. „Ich habe durch meine mentale Stärke gewonnen, aber es ist tennis-technisch noch Luft nach oben.“
Das bescherte ihm das vierte Duell (1:2) gegen Andy Roddick. Der US-Amerikaner ist 2012 von Verletzungen geplagt und steht auf Platz 34. Das letzte Duell liegt vier Jahre zurück: „Das ist zu lange her, um etwas für dieses Match mitzunehmen“, so Muller, „ich konzentriere mich auf meine Stärken und muss viel Geduld haben.“
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