Die führenden Industrie- und Schwellenländer (G-20)
verständigten sich am Freitag in Washington darauf, die globale «Feuerkraft» des Weltwährungsfonds um 430 Milliarden US-Dollar aufzustocken. Damit wird das Volumen frei verfügbarer Notkredite der internationalen Finanzfeuerwehr für angeschlagene Länder weltweit mehr als verdoppelt. Zuletzt betrug es rund 380 Milliarden Dollar (288 Mrd Euro). Einschließlich bereits verplanter Hilfen erhöht sich der Schutzwall des IWF auf mehr als eine Billion Dollar.
Der IWF hatte ursprünglich um 500 Milliarden Dollar gebeten, später die Summe aber auf 400 Milliarden verringert
Bereits Ende März hatten sich die Euro-Länder auf eine Ausweitung ihres eigenen Rettungsschirms auf ebenfalls rund eine Billion Dollar verständigt. Rund zwei Drittel der Summe entfallen auf Hilfen des künftigen Rettungsfonds ESM, der Rest auf bereits verplante Notkredite an angeschlagene Euro-Länder.
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