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Wiggins gewinnt Tour de Romandie

Wiggins gewinnt Tour de Romandie

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Bradley Wiggins hat sich mit einem Erfolg im abschließenden Zeitfahren den Gesamtsieg bei der 66. Tour de Romandie gesichert. Der britische Radprofi verwies den US-Profi Andrew Talansky mit zwölf Sekunden Rückstand auf den zweiten Platz.

Der Sky-Kapitän Wiggins, der im März auch im abschließenden Zeitfahren Paris-Nizza gewonnen hatte, fuhr auf der leicht bergauf führenden Zeitfahrstrecke über 16,24 Kilometer mit 28:56 Minuten die Bestzeit. Wiggins steckte am Sonntag einen Tag nach seinem 32. Geburtstag sogar einen Reifendefekt weg, ohne entscheidend aus der Bahn geworfen zu werden.

Radsport in Zahlen

Tour de Romandie, 4. Etappe über 184 km von Bulle nach Sion:
1. Luis Leon Sanchez (Spanien/Rabobank) 4:56:13 Stunden, 2. Rinaldo Nocentini (Italien/Ag2r), 3. Branislau Samoilau (Bulgarien/Movistar), 4. Gorka Verdugo (Spanien/Euskaltel), 5. Paolo Tiralongo (Italien/Astana), 6. Pierre Rolland (Frankreich/Europcar), 7. Andreas Klöden (Deutschland/RadioShack-Nissan), … 14. Thomas Rohregger (Österreich/Radioshack-Nissan), 21. Tiago Machado (Portugal/Radioshack-Nissan), 35. George Bennett (Neuseeland/Radioshack-Nissan) alle gleiche Zeit, 63. Oliver Zaugg (Schweiz/Radioshack-Nissan) 6:31, 99. Nelson Oliveira (Portugal) 14:46, 122. Giacomo Nizzolo (Italien/Radioshack-Nissan) 18:39.

5. und letzte Etappe: Einzelzeitfahren in Crans-Montana (16,24 km):
1. Bradley Wiggins (Großbritannien/Sky) 28:56,6 Minuten, 2. Andrew Talansky (USA/Garmin) 0:00,7 Minuten zurück, 3. Richie Porte (Australien/Sky) 0:16,59, 4. Rui Costa (Portugal/Movistar) 0:22,84, 5. Roman Kreuziger (Tschechien/Astana) 0:40,18, 6. Sylvester Szmyd (Polen/Liquigas) 0:41,6, 20. Machado 1.20, 25. Klöden 1:26, 38. Oliveira 1:43, 61. Rohregger 2:24, 72. Bennett 2:44, 99. Zaugg 3:22, 133. Nizzolo 6:20.

Gesamtwertung:
1. Wiggins 18:05:40 Stunden, 2. Talansky 0:12 Minuten zurück, 3. Costa 0:36, 4. Porte 0:45, 5. Rogers 0:50, 6. Kreuzinger 0:59, 15. Machado 1:33, 22. Klöden 1:45, 34. Rohregger 2:41, 72. Bennett 2:44, 74. Zaugg 18:24, 105. Oliveira 32:55, 114. Nizzolo 37:17.

Enttäuschend verliefen die Abschluss-Vorstellungen der starken Zeitfahrer Cadel Evans, Andreas Klöden und Ivan Basso. Der australische Tour-de-France-Sieger Evans verlor auf den Tagessieger genau wie Klöden mehr als 1:30 Minute. Noch langsamer war der Italiener Basso, der vor dem Start der finalen Etappe bekanntgab, nun doch die Herausforderung Giro d’Italia anzunehmen und ab 5. Mai in seiner Heimat um sein drittes Rosa Trikot zu fahren.

Selbstvertrauen

«Die Erfahrungen der Romandie haben mir gezeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich habe das Selbstvertrauen, den Giro das dritte Mal gewinnen zu können», sagte Basso, dessen Frühjahr von Verletzungen und Krankheiten geprägt war.

Am Samstag hatte der Spanier Leon Sanchez seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der dreifache spanische Meister vom Team Rabobank gewann die Königsetappe in Sion vor dem Italiener Rinaldo Nocentini.