«Ohne Lamparski geht nichts», meint der CDU-Politiker Michael Billen, gleichzeitig Verwaltungsratsmitglied der «Flughafen Bitburg GmbH», die mit ihrem luxemburgischen Projektleiter Frank Lamparski auf dem ehemaligen Gelände der US-Airbase einen riesigen Flugplatz für Fracht- und Passagierflugzeuge verwirklichen wollte.
Bekanntlich war das Ultimatum für das Projekt am Dienstag nach Ostern abgelaufen, weil der Mamer Unternehmer weder das Startkapital von 30 Millionen Euro noch einen Businessplan vorlegen konnte.
54 Prozent der Anteile der «Flughafen Bitburg GmbH» sind in öffentlicher, 46 Prozent in privater Hand (41 Prozent hat Lamparski). Der Luxemburger hat ebenfalls die Mehrheit im Verwaltungsrat, der am 10. Mai dieses Jahres zusammenkommen soll. Eine Entscheidung über die Zukunft der Gesellschaft kann nur mit einer Mehrheit von 75 Prozent getroffen werden. Billen moniert laut «Trierischer Volksfreund»: «Erst muss mit Lampasrki gesprochen werden.» Doch der ist bekanntlich in den letzten Wochen abgetaucht.
SPD und Grüne setzten sich für die Nutzung des ehemaligen Militärgeländes als Energie- und Windpark ein und fordern einen diesbezüglichen Masterplan bis Herbst dieses Jahres.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können