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Grosjean schnappt Vettel Bestzeit weg

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Lotus-Pilot Romain Grosjean hat Weltmeister Sebastian Vettel am letzten Tag der F1-Tests in Mugello die Gesamtbestzeit weggeschnappt.

Der Franzose war am Donnerstag in 1:21,035 Minuten rund 0,2 Sekunden schneller als der Titelverteidiger im Red Bull und fuhr damit die schnellste Runde der drei Übungstage in der Toskana.

Erstmals seit vier Jahren war in der Formel 1 wieder ein Test während der Saison erlaubt. Der aktivste Pilot in Mugello war Nico Rosberg, der im Mercedes insgesamt 177 Runden fuhr. Sein Landsmann und Teamkollege Michael Schumacher war am Mittwoch 144 Runden gefahren, das war Tagesrekord. Damit fuhr Mercedes die meisten Kilometer in Italien. Am Dienstag war das Programm aller Teams durcheinandergewirbelt worden, da es wie aus Eimern regnete.

Bis auf HRT nutzten alle Rennställe die Testchance in Mugello. McLaren gewährte allerdings seinen beiden Stammpiloten Lewis Hamilton und Jenson Button eine Pause und vertraute auf seine Ersatzfahrer. Weder Oliver Turvey noch Gary Paffett konnten jedoch um die Spitze mitfahren.

Starker E20

Lotus verzichtete zwar auf Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen – am Dienstag fuhr der belgische Ersatzfahrer Jérôme dAmbrosio –, doch Grosjeans Vorstellungen (Bestzeit auch am Mittwoch) lieferten einen weiteren Beweis für die Stärke des E20. Der Lotus gilt derzeit als das konstanteste Auto im Feld. Zuletzt in Bahrain belegten Räikkönen und Grosjean die Plätze zwei und drei.

Nun darf das Team auch beim Auftakt der Europa-Saison am 13. Mai in Barcelona auf eine Fortsetzung des Höhenflugs hoffen. Wird es für Rennstall-Präsident Gerard Lopez „endlich“ der Durchbruch in der automobilen Königsklasse?