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Sozialwahlen vom 7. Mai bis zum 20. Mai

Sozialwahlen vom 7. Mai bis zum 20. Mai

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Die Sozialwahlen finden in Belgien alle vier Jahre statt. Sie haben als Ziel, die Betriebsräte und die Ausschüsse für Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz einzusetzen oder zu erneuern.

In Belgien haben am Montag die Sozialwahlen begonnen. Sie sind, wie in Luxemburg ein wichtiger Teil des Sozialdialogs. Dieses Jahr werden in fast 6000 Betrieben fast 9000 Organe (3000 Betriebsräte und 6000 Ausschüsse für Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz) eingesetzt oder neu besetzt. Knapp 1,3 Millionen Beschäftigte sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.

Auch in der Region Verviers sind Tausende Arbeitnehmer aufgefordert, ihre Gewerkschaftsvertreter zu wählen. In sämtlichen Betrieben mit mehr als 50 Mitarbeitern finden alle vier Jahre Sozialwahlen statt.

Resultate 2008

Die Gewerkschaft CSC (Confédération des syndicats chrétiens de Belgique) ist in der Region die traditionell stärkste Gewerkschaft. Etwa 72 Prozent der Vertreter gehören der CSC an. Bei der diesjährigen Wahl stellt die CSC mehr als 1100 Kandidaten auf in 155 Firmen. Zweitstärkste Gewerkschaft ist die sozialistische FGTB (Fédération générale du travail de Belgique) , mit 26 Prozent.

Auf nationaler Ebene kam bei den vorherigen Sozialwahlen die CSC auf 52,48 Prozent. Die FGTB kam auf 36,23 Prozent, die CGSLB (Syndicat libéral) auf 9.67 Prozent, die CNC (Confédération Nationale des Cadres) auf 1,11 Prozent und die unabhängigen Listen auf 0,51 Prozent. Bei den Ausschüssen für Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz lag die CSC, mit 53,45 Prozent ebenfalls vorn. Sie wurde von der FGTB (36,73 Prozent) und der CGSLB (9,82 Prozent) gefolgt.