Wie der in Osaka ansässige Konzern am Freitag bekanntgab, fiel zum Bilanzstichtag 31. März unter dem Strich ein Fehlbetrag von 772 Milliarden Yen (7,4 Mrd Euro) an. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Nettogewinn von 74 Milliarden Yen erwirtschaftet. Als Gründe nannte Panasonic den Höhenflug des Yen, der die Exporte verteuert, die Katastrophen in Japan und Thailand und die Schuldenkrise in Europa. Der Umsatz belief sich auf 7,85 Billionen Yen, 9,7 Prozent weniger als im Vorjahr.
Im noch bis 31. März 2013 laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen jedoch wieder in die Gewinnzone zurückkehren. So dürfte dank umfangreicher Umstrukturierungen sowie Absatzzuwächsen im benachbarten Asien unter dem Strich ein Ertrag von 50 Milliarden Yen anfallen bei einem Umsatz von 8,1 Billionen Yen, hieß es. Am Tag zuvor hatte auch Sony den schlimmsten Verlust der Firmengeschichte verbucht, sieht jedoch wie Panasonic ebenfalls ein Ende der Talfahrt.
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