«Vom rot-grünen Koalitionsvertrag wird nicht abgerückt», versicherte die rheinland-pfälzische Grünenchefin Britta Steck am Freitag in einem dpa-Gespräch. In dem Vertrag heißt es: «Das Land wird nicht mehr als die zugesagten Mittel für das Projekt bereitstellen.» Nach Klärung offener Fragen wegen zunächst fehlender Unterlagen zur Statik kann die Brücke bei Ürzig nach Angaben des Landes nun weitergebaut werden.
Laut Infrastrukturministerium belaufen sich die zugesagten Landesmittel nur auf 20 Millionen der veranschlagten 366 Millionen Euro, weil es sich beim derzeit größten Brückenbau Deutschlands um ein Bundesprojekt handelt.
Der Verkehrsbereich des Bundes sei zwar chronisch unterfinanziert, sagte Steck. Es sei aber pure Spekulation, dass der Bau der 160 Meter hohen Brücke wegen Mehrkosten ins Stocken geraten könnte.
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