Das teilte Insolvenzverwalter David Whitehouse am Sonntag auf der Rangers-Homepage mit. Der 54-malige schottische Champion war Mitte Februar als bisher größter britischer Fußballclub in die Insolvenz gegangen. Die Rangers befürchten aus einem Steuerverfahren immense Nachzahlungen und Strafen. Damit könnten sich ihre Schulden dem Sender BBC zufolge auf umgerechnet bis zu 167 Millionen Euro summieren.
«Dies ist ein Fußballclub mit einer herausragenden Geschichte, und wir werden das bewahren, während wir eine solide Plattform für die Zukunft schaffen», sagte der 59-jährige Green, dessen Gebot mit Geld aus Singapur unterstützt wird. Green war erst in der Vorwoche zu dem potenziellen Investorenkreis gestoßen. Der vom Insolvenzverwalter zuvor als «bevorzugter Kaufinteressent» gehandelte US-Geschäftsmann Bill Miller hatte sein Angebot zurückgezogen. Der Truck-Hersteller verwies auf die schlimmer als befürchtete finanzielle Lage und ablehnende Fan-Reaktionen. Whitehouse rechnet nun fest mit dem finalen Okay auch der Gläubiger auf deren Sitzung am 6. Juni.
Der BBC zufolge will der Verein am Mittwoch Einspruch gegen Strafen des schottischen Fußballverbandes einlegen. Neben dem automatischen Zehn-Punkte-Abzug wegen der Insolvenz sollen die Rangers umgerechnet 199 000 Euro zahlen und dürfen ein Jahr lang keine Spieler über 18 Jahren verpflichten.
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