Headlines

Altmeister Petacchi siegt

Altmeister Petacchi siegt

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Altmeister Alessandro Petacchi (Lampre) hat den versammelten Sprintern zum Auftakt der Bayern-Rundfahrt die Schau gestohlen.

Beim Aufgalopp des wichtigsten deutschen Mehrtagesrennens war der 38 Jahre alte Italiener am Mittwoch nach mehr als 215 km beim Massensprint in Penzberg nicht zu schlagen und sicherte sich den Tagessieg. Zweiter wurde Allan Davis (AUS).

Die Resultate

1. Etappe, Traunstein – Penzberg (215,7 km):
1. Alessandro Petacchi (ITA/Lampre) 5:29:01 Stunden, 2. Allan Davis (AUS/GreenEdge), 3. Yauheni Hutarovich (BLR/FDJ), 4. John Degenkolb (D/Argos), 5. Alexander Porsev (RUS/Katusha), … 7. Tony Gallopin (F), 37. Haimar Zubeldia (ESP), 40. Yaroslav Popovych (UKR), 54. Laurent Didier (L), 64. Joost Posthuma (NL), 122. Fabian Cancellara (CH/alle RadioShack-Nissan) alle g.Z.

Gesamtwertung:
1. Petacchi 5:28:51 Stunden, 2. Davis auf 0:04, 3. David Boucher (F/FDJ) g.Z., 4. Hutarovich 0:06, 5. Alexander Schmitt (D/TSP) … 14. Gallopin 0:10, 44. Zubeldia, 47. Popovych, 60. Didier, 70. Posthuma, 120. Cancellara alle g.Z.

Angeführt von Rückkehrer Fabian Cancellara (RadioShack-Nissan), der sich nach seinem Schlüsselbeinbruch beim Comeback in Bayern einem Härtetest für die kommenden Großaufgaben unterzieht, hatten die 133 Fahrer das längste Teilstück quer durch den Freistaat in Angriff genommen. Schon bald nach dem Start dominierte eine vier Fahrer starke Ausreißergruppe das Geschehen, mehr als 14 Minuten betrug zeitweise der Vorsprung des Führungsquartetts um den Deutschen Steffen Radochla.

In der langen Anfahrt auf das diesjährige Dach der Rundfahrt am Sudelfeld schrumpfte das Polster der Ausreißer dann mächtig. Vor allem das Team von Sky um Ex-Zeitfahr-Weltmeister Michael Rogers drückte auf das Tempo. Dennoch hatten die wackeren Ausreißer bei der Bergwertung auf 1.011 Metern noch einen Vorsprung von mehr als vier Minuten. Nur noch zu dritt wehrte sich die Fluchtgruppe nach Kräften, doch nach mehr als 150 Kilometern Alleinfahrt wurde das Trio geschluckt.